Diese Frauen-Teams spielen die Deutsche Beach-Volleyball-Meisterschaft 2020

Die 16 Frauenteams im Überblick

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1. Karla Borger und Julia Sude (DJK TuSA 06 Düsseldorf)

Karla Borger (re.) und Julia Sude (Foto: FIVB)

Sie kennen sich seit jungen Kinderjahren, spielen seit einem Jahr zusammen und starteten gleich durch bis zum Deutschen Meistertitel 2019: Karla Borger (31) und Julia Sude (32) holten in dieser Saison zwei dritte Plätze bei den Turnieren der Top-Teams, Sude konzentrierte sich in der turnierfreien Zeit auf ihr Medizinstudium. Bei der DM wollen sie wieder angreifen.

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Das sagt Julius Brink:

"Das Feld der Frauen ist ausgeglichener als das bei den Männern. Aber Karla und Julia sind meine Favoritinnen. In Baden haben sie zwar gegen Bieneck/Schneider im Spiel um Platz drei verloren, aber bei der DM werden sie vorn sein."

 


2. Margareta Kozuch und Laura Ludwig (Hamburger SV)

Margareta Kozuch (li.) und Laura Ludwig (Foto: Conny Kurth/DVV)

Die World Tour-Final-Siegerinnen bleiben eine Wundertüte. In Rom vor einem Jahr bestes Team, in Corona-Zeiten noch mit schwankenden Leistungen. Platz zwei, vier und neun bei den Top-Teams-Turnieren sind keine glanzvolle Visitenkarte. 

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Das sagt Julius Brink:

"Manchmal habe ich starke Verbesserungen bei Maggie und Laura gesehen, mal waren sie ergebnistechnisch weit weg von dem, was sie auch selbst von sich erwarten. Ich bin gespannt auf ihren Auftritt in Timmendorfer Strand."

 


3. Sandra Ittlinger und Chantal Laboureur (VC Olympia Berlin/MTV Stuttgart)

Sandra Ittlinger (li.) und Chantal Laboureur (Foto: CEV)

Eine Schulteroperation Ende vergangenen Jahres zwang Chantal Laboureur zu einer langen Pause. Sandra Ittlinger musste notgedrungen den Sommer mit verschiedenen Partnerinnen bestreiten. Doch mit der Rückkehr bei den Top-Teams-Turnieren zeigten sie, dass weiter mit ihnen zu rechnen ist. In der Weltrangliste liegen sie auf Rang 29, im Olympia-Qualifikationsranking auf 19. Der Kampf um ein Olympia-Ticket ist für sie noch nicht beendet.

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Das sagt Julius Brink:

"Ich habe sie in diesem Sommer mit einer aufsteigenden Tendenz gesehen. Chantals Schulterverletzung lässt sie wieder voll spielen, auch wenn sie noch nicht wieder die „alte” Chantal ist. Das ist noch nicht das Niveau, auf dem sie vorher war. Beide sind imstande, in Timmendorfer Strand zumindest das Halbfinale zu erreichen und damit um die Medaillen zu spielen."


4. Victoria Bieneck und Isabel Schneider (Hamburger SV)

Victoria Bieneck (li.) und Isabel Schneider (Foto: FIVB)

Ähnlich wie Sandra Ittlinger war Isabel Schneider gezwungen, das ganze Jahr über zu improvisieren. Victoria Bieneck wurde von einer Bauchmuskelverletzung geplagt, weshalb sie erst beim letzten Turnier der Top-Teams in Hamburg wieder einsteigen konnte. Beim anschließenden Ein-Sterne-Turnier der FIVB im österreichischen Baden gewannen sie Bronze im Duell gegen Borger/Sude und zeigten, dass auch bei der DM mit ihnen zu rechnen ist. 

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Das sagt Julius Brink:

"„Tori” und „Isa” haben eine schwierige Saison hinter sich. Eine Bauchmuskelverletzung ist wie eine Schicksalsverletzung bei Beach-Volleyballern. Man muss unfassbar vorsichtig sein, sonst kommt sie immer wieder zurück. Das Ergebnis aus Baden zeigt, dass Bieneck/Schneider wieder komplett spielen konnten und damit gehören sie zum Kreis der Top sechs in Deutschland, die alle sehr nah beieinander sind."


5. Kim Behrens und Cinja Tillmann (Blaubären TSV Flacht/Team 48 Hildesheim)

Kim Behrens (re.) und Cinja Tillmann (Foto: Hoch Zwei/Michael Kunkel)

Sie machten neben den Top-Teams Schlagzeilen, weil sie sich vor Gericht mit dem DVV anlegten. Trotzdem ließen sie vom sportlichen Weg und einer konzentrierten Zusammenarbeit nicht abbringen. Bei den Top-Teams in Hamburg und Düsseldorf wurden sie Zweite und Fünfte. Im letzten Jahr durften sie sich bei der DM über den Gewinn der Bronze-Medaille freuen. 

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Das sagt Julius Brink:

"Ein ganz anderes Team als die anderen, das nicht im klassischen Sinn mit einer Block- und einer Abwehrspielerin agiert. Aber mit sauberem Spielaufbau, technisch versiert und cleverer Spielweise, das bringt sie immer wieder weit nach vorn. Ich würde mich nicht wundern, wenn sie im Halbfinale auftauchen."


6. Anna Hoja und Stefanie Klatt, ehem. Hüttermann (DJK TuSA 06 Düsseldorf)

Anja Hoja (am Netz) und Stefanie Klatt (Foto: Peter Weber)

Bei den Turnieren der Top-Teams in Düsseldorf und Hamburg konnten die Düsseldorferinnen in acht Spielen nur einen Sieg landen, doch das ist kein Maßstab für die DM. Hoja/Klatt haben auf nationaler Bühne schon mehr erreicht, unter anderem drei zweite Plätze bei der Techniker Beach Tour 2019 in Münster, Düsseldorf und auf Fehmarn. 

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7. Leonie Körtzinger und Sarah Schneider (Hamburger SV)

Leonie Körtzinger (re.) und Sarah Schneider (Foto: Peter Weber)

Sie gelten noch als Perspektivteam des DVV, dabei haben sie bereits oft gezeigt, was in ihnen steckt. In ihrer ersten gemeinsamen Saison 2019 landeten sie bei der DM auf Rang neun. Vor zwei Jahren verpasste Leonie Körtzinger an der Seite von Julia Sude mit Platz vier knapp eine Medaille in Timmendorfer Strand. 

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8. Christine Aulenbrock und Sandra Ferger (VfL Oythe)

Christine Aulenbrock (li.) und Sandra Ferger (Foto: Conny Kurth/DVV)

Gleich beim ersten Stopp der Serie „Road To Timmendorfer Strand” sicherte sich das Duo aus Oythe seine DM-Fahrkarte. Zum dritten Mal sind sie gemeinsam dabei. Für Christine Aulenbrock, deren Name seit 2004 in den Ergebnislisten von Beach-Turnieren auftaucht, ist es der siebte Streich, unter anderem spielte sie schon mit Chantal Laboureur bei den Deutschen Meisterschaften.

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9. Lena Overländer und Sarah Overländer (TV Bayer 04 Leverkusen)

Lena und Sarah Overländer (Foto: Peter Weber)

Unzertrennbar, die Zwillingsschwestern, die seit 2013 Bestandteil der nationalen Beach-Szene sind. Sie erleben ihre dritte DM-Teilnahme, zwei neunte Plätze stehen bislang zu Buche. Die Qualifikation schafften sie erst im letzten Versuch, aber damit sind sie nicht allein. 

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10. Melanie Gernert und Lena Ottens (DJK TuSA 06 Düsseldorf e.V./Hamburger SV)

Lena Ottens (li.) und Melanie Gernert (Fotos: Peter Weber)

"Freud und Leid liegen oft sehr nah beieinander", schrieb Melanie Gernert am Montagabend in den sozialen Medien. Was sie damit meinte: Ihre eigentlich Partnerin für die Meisterschaften, Elena Kiesling, wird nach ihrer Oberschenkelverletzung nicht rechtzeitig fit. Kurz nachdem Gernert die Hoffnung auf ihre 13. DM-Teilnahme bereits aufgegeben hatte, tat sich aber eine neue Möglichkeit auf: Weil sich die Knieverletzung von Leonie Klinke als schwerwiegender herausstellte als gedacht, brauchte Lena Ottens eine neue Partnerin. Daraus ist nun das Duo Gernert/Ottens entstanden.

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11. Larissa Claaßen und Nina Interwies (Beach Me)

Larissa Claaßen (re.) und Nina Interwies (Foto: Peter Weber)

Platz 13 im letzten Jahr bei ihrem zweiten DM-Auftritt klingt gut, aber sie können es besser: Fünfte Plätze bei der Techniker Beach Tour 2019 in Zinnowitz, Fehmarn und St. Peter-Ording sowie Rang neun in Münster, Düsseldorf und Dresden sind mehr als Achtungserfolge.

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12. Anna-Lena Grüne und Kira Walkenhorst (MTV 48 Hildesheim/DJK TuSA 06 Düsseldorf e.V.)

Anna-Lena Grüne (li.) und Kira Walkenhorst (Foto: Conny Kurth/DVV)

Aus einer Not heraus geboren, weil Kira Walkenhorsts Comeback sich erst kurzzeitig abzeichnete. Über Social Media zusammengefunden und dann gleich beim ersten Qualifikationsturnier voll durchgestartet und mit dem Sieg gegen Kozuch/Ludwig in Hamburg beim Top-Teams-Turnier die nächste Duftmarke gesetzt. Die DM wird ein echter Prüfstein des neuen Duos.

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Das sagt Julius Brink:
"Eine Prognose ist für beide sehr schwer. Ich bin erst mal auch für Kira sehr froh, dass sie wieder spielen kann und wünsche ihr, dass sie mal eine ganze Saison schmerzfrei bleibt. Ergebnisse sind da eher zweitrangig. Wichtig ist, dass sie Freude hat und sich nicht quälen muss. Kira bringt alles mit, um auch mal Maggi und Laura zu schlagen, auch wenn sie körperlich noch nicht mithalten kann. Mit Anna-Lena Grüne hat sie eine sehr gute Partnerin, die fast ein bisschen untergeht im Schatten Kiras. Sie ist eine gute Wahl für Kira."


13. Lisa-Sophie Kotzan und Natascha Niemczyk (TV Dingolfing)

Lisa-Sophie Kotzan (li.) und Natascha Niemczyk (Foto: Peter Weber)

Natascha Niemczyk musste sich umstellen, als ihre langjährige Partnerin Sabrina Karnbaum im letzten Jahr ihre Karriere beendete. Mit Lisa-Sophie Kotzan hat sie einen guten Fang gemacht. Für Niemczyk (30) ist es der neunte Auftritt in Timmendorfer Strand, für ihre sechs Jahre jüngere Partnerin Lisa-Sophie Kotzan ist es die dritte Runde.

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14. Svenja Müller und Sarah Schulz (DJK TuSA 06 Düsseldorf)

Svenja Müller (re.) und Sarah Schulz (Foto: Peter Weber)

Zwei Nachwuchsspielerinnen des DVV, denen eine Perspektive als Nationalteam nachgesagt wird. Vielleicht nicht auf Dauer als ein gemeinsames Duo, aber erst einmal dürfen sie sich auf ihre DM-Premiere freuen. 2019 schrammten sie bei der U-19-WM als Vierte knapp an einer Medaille vorbei. 

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15. Antonia Stautz und Leonie Welsch (SC Potsdam/ TV Rottenburg)

Antonia Stautz (li.)und Leonie Welsch (Foto: Peter Weber)

Sieben, sieben, eins, so lauteten die Platzierungen bei der Serie „Road to Timmendorfer Strand” für das Duo aus Potsdam und Rottenburg. Im dritten Anlauf klappte es endlich mit der DM. Es könnte ihre letzte gemeinsame Runde sein, wenn Antonia Stautz sich künftig vollends auf ihre Rolle in der Hallen-Bundesliga beim SC Potsdam konzentrieren sollte.

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16. Chenoa Christ und Hannah Ziemer (VC Wiesbaden/Beach Me e.V.)

Chenoa Christ (re.) und Hannah Ziemer (Foto: Peter Weber)

Für das junge Duo - Christ ist 19 Jahre alt, Ziemer nur ein Jahr älter - hat sich der Einsatz gelohnt: Beim letzten Qualifikationsturnier der "Road To Timmendorfer Strand" kämpften sie sich im Spiel um Rang drei im Tiebreak zum Sieg und damit auf Position eins der Nachrückerliste. Weil verletzungsbedingt nun ein Platz im Teilnehmerfeld freigeworden ist, feiert das Team seine Premiere bei den Deutschen Meisterschaften.

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