2019 war das Jahr der deutschen Nummer eins: Vize-Weltmeister in Hamburg, Zweiter beim World Tour-Final in Rom, Weltranglisten-Platz sechs - und die wichtigste Botschaft: Julius Thole und Clemens Wickler qualifizierten sich für die Olympischen Spiele in Tokio, wenn sie denn in 2020 stattgefunden hätten.
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Das sagt Julius Brink:
"Der große Favorit auf den Titel in diesem Jahr. Auch wenn sie bisher keinen Turnierstopp zusammen gewonnen haben, sind sie das Team, an dem keiner vorbeikommen wird."
Im letzten Jahr räumten sie alles ab bis hin zum Sieg bei den Deutschen Meisterschaften. Sie standen bei der Techniker Beach Tour immer mindestens im Halbfinale, gewannen fünf der acht Stopps und holten noch zwei weitere Medaillen. Die Zwillings-Brüder sind immer für eine Überraschung gut, so auch im Corona-Jahr 2020.
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Das sagt Julius Brink:
"Sie spielen ähnlich stark wie im letzten Jahr und haben mich überzeugt. In 2020 sind sie auf andere Gegner gestoßen, als im letzten Sommer, wo sie nur bei der DM auf die deutsche Spitze stießen. Jetzt mussten sie sich auch gegen internationale Kaliber beweisen und da haben sie sich sehr gut präsentiert. Ihr eigener Stil, viel über die Mitte anzugreifen, das ständige Kreuzen vor dem Blocker, macht sie sehr interessant."
Im letzten Jahr fehlte Alex Walkenhorst verletzungsbedingt und Sven Winter landete mit Jonathan Erdmann auf Platz zwei in Timmendorfer Strand. In diesem Jahr beendeten sie die Beachliga als Zweite, bei den Top Teams-Turnieren gab es nur ein kurzes Gastspiel beim zweiten Stop in Hamburg.
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Das sagt Julius Brink:
"Ich halte Sven Winter für einen sehr interessanten Spieler, der sehr viel mitbringt und noch entwicklungsfähig ist. Es bleibt abzuwarten, ob die Verletzung von Alexander Walkenhorst die DM-Spiele beeinflusst. Sie bilden ein Team, das die Großen ärgern kann."
Bis kurz vor der Start der DM standen sie noch Nils Ehlers und Lars Flüggen auf der Meldeliste. Flüggen musste jedoch verletzungsbedingt absagen. Seinen Platz nimmt Eric Stadie ein, als ein Team ist es für Ehlers/Stadie die Premiere. Stadie hatte ursprünglich die Titelkämpfe boykottieren wollen, machte dann jedoch einen Rückzieher.
Philipp Arne Bergmann und Max Betzien bilden ein Interimsduo, denn die Knie-Operation von Yannick Harms, Stammpartner von Bergmann, verhindert den Start von Harms bei den nationalen Titelkämpfen. Bergmann/Harms sind National-Team und haben das Ziel, bei der EM in Lettland (15.-20.9.) wieder gemeinsam an den Start gehen zu können. 2015 landeten Bergmann/Betzien bei der deutschen Tour in Kühlungsborn auf Rang vier.
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„Team Knirps” werden sie scherzhaft in der Szene genannt, weil keiner der beiden an die Körpergröße von 1,90 Metern herankommt. Trotzdem zählen sie zu den Großen der deutschen Szene. Ihre dritte DM wird ihre letzte gemeinsame werden: Jonas Schröder hat sein Karriereende angekündigt.
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Das sagt Julius Brink:
"Bei den Top Teams Turnieren haben sie in Düsseldorf ein absolutes Top-Match gegen Brouwer/Thole geliefert, das für mich ein Highlight des Sommers war. Da hat man gesehen, wie clever sie Beach-Volleyball spielen können. Ich sehe sie direkt hinter den National-Teams, ein Halbfinaleinzug würde mich nicht überraschen."
Zwei Youngster aus dem Nachwuchs des Deutschen Volleyball-Verbandes, die bereits im letzten Jahr bei der DM (Platz neun) spielten. Beide gelten als Kandidaten, die demnächst am Olympiastützpunkt in Hamburg weiter ausgebildet werden. Eine erste internationale Duftmarke gaben sie mit Platz zwei bei der U 22-EM ab. Robin Sowa fehlte lange Zeit in diesem Jahr wegen einer Schulterverletzung.
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Das sagt Julius Brink:
"Lukas Pfretzschner hat mich beim ersten Stop in Düsseldorf an der Seite von Steve van de Velde überzeugt. Da fand ich ihn richtig stark. Sie haben beide viel Potenzial, aber sie müssen auch zeigen, dass sie das bei den Deutschen Meisterschaften abrufen können."
In ihrer ersten Saison 2018 verpassten sie die DM-Teilnahme, 2019 waren sie dabei, kamen aber nicht über Platz 13 hinaus. Im Corona-Jahr holten sich Dollinger/Kulzer, die von Elena Kiesling trainiert werden, souverän gleich beim ersten Turnier der „Road To Timmendorfer Strand”-Serie ihr DM-Ticket ab.
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Die „Wölfe” taten sich bei den Qualifikationsturnieren sehr schwer. Georg litt unter Rückenbeschwerden, Peter schmerzte eine Knieverletzung. Erst im letzten Anlauf schafften sie als Nachrücker einen Sprung auf den DM-Zug. In der Halle sind sie für die United Volleys aus Frankfurt aktiv, Peter Wolf sogar in der 1. Liga. Und ja, sie sind das dritte Brüder-Duo im Teilnehmerfeld der Herren.
Es gibt die Blues-Brothers und die Bounce-Brothers. Erstere sind Filmlegenden, die anderen stehen für Power im Sand, mit oft ungestümen Aktionen. Die sie aber nach Timmendorf geführt haben. Manuel Harms ist Bruder von Nationalspieler Yannick. Harms/Peemüller werden trainiert von Bernd Werscheck, der auch die Overländer-Zwillinge im Damen-Turnier betreut.
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Benedikt und Jonas Sagstetter sind nach den "Poniewazen" das nächste Geschwister-Duo auf der Liste der qualifizierten Teams. Der Name Sagstetter taucht seit vielen Jahren auch immer in der Galerie der Sieger bei Deutschen Nachwuchs-Meisterschaften auf und dort meist auf den Top-Positionen.
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Eine Reise an die Ostsee ist für die Spieler aus Nürnberg eine Riesen-Aktion: Harry Schlegel, der seit 2012 auf sandigem Untergrund spielt, sagt: „Fast jedes Turnier an die Küste ist für uns eine halbe Weltreise. Jetzt in Timmendorf spielen zu können, ist umso schöner, zumal es meine letzte Saison ist.”
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Vier Turniere der Kategorie 1, einmal „Road to Timmendorfer Strand” und nun beim nationalen Showdown. Für Krippes ist es die Premiere, für Lohmann bereits die siebte Runde. Krippes/Lohmann sind im Übrigen auch auf anderem Parkett ein Team: Beide spielen in der Halle beim Zweitligisten TGM Mainz-Gonsenheim.
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„Auf keinen Fall hätten wir damit gerechnet, uns zu qualifizieren”, sagte Max-Jonas Karpa nach der Ticketbuchung. Max Karpa ist ein alter Hase der deutschen Szene, der schon vier DM-Starts auf dem Konto hat. Er spielte bereits mit Julius Thole, Milan Sievers und Valentin Begemann und nun mit dem Debütanten Leo Hauschild.
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Im letzten Jahr versuchte es Moritz Klein an der Seite von Benedikt Sagstetter, das Duo verpasste aber die DM-Teilnahme. Mit Schneider lief es besser. Die nationalen Titelkämpfe werden erst ihr vierter gemeinsamer Auftritt sein.
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Mit 18 (Simon Pfretzschner) und 22 Jahren (Milan Sievers) sind sie das jüngste Team bei der DM. Simon erlebt sein Timmendorf-Debüt, Milan war schon drei Mal dabei. Insbesondere Simon, der jüngere aus dem Hause Pfretzschner, wird eine tolle Zukunft vorhergesagt.
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