+++ Newsblog: Meistertitel für Borger/Sude und Poniewaz/Poniewaz +++

Artikel und Hintergründe zu den Deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand


von beach-volleyball.de/Annika Schultz, Klaus Wegener und Matthias Penk

Montag, 02.09.

+++ Daten, Fakten: Das sind die DM-Bestwerte der Männer +++

Für alle Spiele auf dem Center Court gibt es ein innovatives Daten-Messverfahren. Wir haben für dich die Bestwerte der Männerteams in der Übersicht.

Kills
Nils Ehlers: 45
Blocks
Julius Thole: 16
Angriffshöhe
Milan Sievers: 3,44 Meter
Asse
Clemens Wickler: 6
Service
Jonathan Erdmann: 104,5 km/h

Die Daten werden uns von comdirect zur Verfügung gestellt.

+++ Daten, Fakten: Das sind die DM-Bestwerte der Frauen +++

Für alle Spiele auf dem Center Court gibt es ein innovatives Daten-Messverfahren. Wir haben für dich die Bestwerte der Frauenteams in der Übersicht:

Kills
Julia Sude: 98
Blocks
Julia Sude: 13
Angriffshöhe
Leonie Körtzinger: 3,00 Meter
Asse
Karla Borger: 14
Service
Cinja Tillmann: 91,9 km/h

Die Daten werden uns von comdirect zur Verfügung gestellt.


Sonntag, 01.09.

+++ 16:00 Uhr: Zwei Hallodri-Typen wandeln sich zu Deutschen Meistern +++

David (vorn) und Bennet Poniewaz, Meister 2019 (Foto: Hoch Zwei/Joern Pollex)

Bei der Deutschen Meisterschaft der Männer wurde wieder Geschichte geschrieben: Das Meister-Team Poniewaz/Poniewaz freut sich über Pappnasen und hat alles rausgerotzt, dazu gab es einen historischen Spielabbruch wegen Dunkelheit.

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+++ 15:14 Uhr: Die Sand-Slammer sind auch Deutsche Meister 2019 +++

Die Deutschen Meister 2019 feiern am Boden: Bennet und David Poniewaz gewinnen den Titel in Timmendorfer Strand (Foto: Joern Pollex/Hoch Zwei)

Bennett Poniewaz war den Tränen nahe, als er versuchte, das Unbeschreibliche zu beschreiben. „Ich kann das gar nicht fassen, das ist so krass“, sagte er mit langsam brechender Stimme ins Stadionmikrofon. Nach den Turniersiegen in St. Peter Ording, Fehmarn, Zinnowitz und Kühlungsborn sind die Poniewaz-Zwillinge Bennet und David tatsächlich auch Deutsche Meister in Timmendorfer Strand geworden. Mit 2:1 (21:14, 19:21, 15:9) besiegten sie Jonathan Erdmann und Sven Winter.

+++ 13:30 Uhr: Borger/Sude sind Deutsche Meisterinnen 2019 +++

Julia Sude und Karla Borger mit dem Meisterpokal (Foto: Peter Weber)

Wenn auch so erfahrenen Spielerinnen die Tränen in den Augen stehen: Karla Borger und Julia Sude werden zum ersten Mal gemeinsam Deutsche Meisterinnen. Es ist die Bestätigung für den Weg, den sie seit knapp acht Monaten verfolgen. „Das gibt uns viel Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben“, sagt Borger.

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+++ 11:45 Uhr: Geteiltes Leid und doppelte Freude – Bronze-Spiel Männer abgesagt +++

Bergmann/Harms werden kampflos Bronze erhalten (Foto: Hoch Zwei/Joern Pollex)

Das Spiel um Platz drei bei den Männern ist abgesagt worden. Verletzungsbedingt, weil sich Jonas Schröder und Yannick Harms beide bei der Turnierjury abgemeldet haben. Die hat dann auch schnell entschieden, dass es zwei Sieger und keinen Verlierer gibt: Bergmann/Harms und Becker/Schröder bekommen jeweils eine Bronzemedaille und dürfen Platz nehmen auf dem Siegerpodest.

+++ 11:30 Uhr: Behrens/Tillmann belohnen sich mit Bronze +++

Gewinner und Verlierer auf einen Blick (Foto: Hoch Zwei/Joern Pollex)

Kim Behrens konnte sich diese Antwort nicht verkneifen, warum auch? „Wir haben einfach alles gegeben, um hier gut zu performen und es allen zu zeigen und das war die Antwort.” Damit spielte sie auf die seit Monaten andauernden Streitigkeiten zwischen dem Team Behrens/Tillmann und dem DVV. Im Spiel um Platz drei gegen das Nationalteam Ittlinger/Laboureur hatten sie sich mit 2:0 (21:19, 21:18) durchgesetzt. Nach dem gestern knapp verlorenen Halbfinale gegen Ludwig/Kozuch mit 16:18 im Tiebreak war es ihnen eine besondere Genugtuung, sich einen Platz auf dem Treppchen erobert zu haben. „Wir hätten schon gern auch gegen Ludwig/Kozuch gewonnen”, so Cinja Tillmann, die mit acht Assen im kleinen Finale eine großartige Bilanz erreichte.

Nach dem verpassten Endspieleinzug wollten sie trotzdem den Kopf nicht hängen lassen, so Kim Behrens, die dazu ehrliche Worte fand: „Vor diesem tollen Publikum wollten wir nicht einfach zwei Sätze was auf die Fresse kriegen.” Mit dem Trainerteam hatten sie am Samstag im kleinen Kreis gefeiert, nun geht die Party auf großer Bühne weiter.

 

 

+++ 10:31 Uhr: Poniewaz-Zwillinge stürmen auch ins DM-Finale +++

Bennet und David Poniewaz wollen Deutscher Meister werden (Foto: Hoch Zwei/Joern Pollex)

Sie sind immer noch nicht zu stoppen: Bennet und David Poniewaz haben auch bei den Deutschen Meisterschaften das Finale erreicht. Es ist ihr siebtes Endspiel auf der deutschen Tour in diesem Jahr. Fünf haben sie schon gewonnen, jetzt wollen sie ab 13:30 Uhr das halbe Dutzend voll machen. Auf dem Weg dorthin schlugen sie das National-Team Philipp Arne Bergmann und Yannick Harms mit 2:1 (21:17, 18:21, 15:10). Bis zur Mitte des Entscheidungssatzes war es ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, dann brachen die Schüttorfer Zwillinge die Gegenwehr des Rattenfänger-Teams aus Hameln. „Wir haben uns gesagt”, so Bennet Poniewaz, „lass uns mit Mut weiter spielen, wir sind so weit gekommen, jetzt rocken wir auch dieses Ding.” 

Als es geschafft war, ließen sie sich nicht wie sonst üblich glückselig in den Sand fallen, sondern rannten völlig losgelöst zu ihren Fans, Freunden und Verwandten, um sich abklatschen zu lassen. Da ist noch Power drin für den Showdown im Kampf um die Meisterkrone.

Ihre Gegner werden um 13:30 Uhr Jonathan Erdmann und Sven Winter sein, die ein ebenfalls spannendes zweite Halbfinale gegen Paul Becker und Jonas Schröder mit 2:1 (26:28, 21:19, 15:8) gewinnen konnten. Wie ihnen das gelungen ist, erklärte Erdmann im Anschluss: „Wir waren von unseren Trainern gut eingestellt, haben uns aber bis zum Ende des zweiten Satzes nicht belohnt. Der Schlüssel war, geduldig zu bleiben – und das ist so schwer.“

Damit kommt es im Endspiel zu einem Duell, dass es vor zwei Wochen in Kühlungsborn auch schon gab – das Spiel ging deutlich an die Poniewaz-Zwillinge. Davon will sich Erdmann nicht beirren lassen. „Wir müssen den Plan umsetzen, den wir das letzte Mal auch schon hatten – da waren wir aber müde, heute sieht das besser aus“, sagt er, „wichtig wird auf jeden Fall werden, ihre guten Aufschläge zu kontrollieren.“ Er hoffe einfach auf ein schönes Spiel auf hohem Niveau.

+++ 00:06 Uhr: Thole/Wickler sagen ab, Bergmann/Harms kampflos im Halbfinale +++

Julius Thole am Samstagabend bei der Behandlung von Katharina Hubert (Foto: Hoch Zwei/Joern Pollex)

Das am Samstagabend abgebrochene und auf Sonntagmorgen verschobene Spiel zwischen den Nationalteams Julius Thole/Clemens Wickler und Philipp Arne Bergmann/Yannick Harms wird nicht ausgetragen. Die Vize-Weltmeister Thole/Wickler haben das DM-Viertelfinale verletzungsbedingt abgesagt. Die Oberschenkelverletzung Tholes (wegen Problemen am Oberschenkel hatte er Samstagabend bereits eine medizinische Auszeit genommen) bewegte das Duo zu einer Absage der Partie, Bergmann und Harms stehen damit kampflos im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft (9 Uhr gegen Poniewaz/Poniewaz).

Auch wenn Thole und Wickler damit ihre Titelverteidigung verpassen, gilt die Absage als Vorsichtsmaßnahme in Hinblick auf das World Tour Final in Rom in der kommenden Woche. Dort will das derzeit angeschlagene Nationalduo am Donnerstag bereits in der Gruppenphase des für die Olympiaqualifikation so wichtigen Turniers starten.


Samstag, 31.08.

+++ 21:49 Uhr: Der Finaltag der Männer in der Vorschau +++

Abklopfen, weitermachen: Am Sonntag stehen die Halbfinalspiele der Männer an - dazu kommt noch ein Viertelfinale (Foto: Hoch Zwei/Joern Pollex)
7:00 Uhr, Court 2, Thole/Wickler vs. Bergmann/Harms (→ im Livestream)

Es war ein kurioser Abend auf dem Center Court, letztlich endete er in einem Spielabbruch. Das Viertelfinale zwischen Julius Thole/Clemens Wickler und Philipp Arne Bergmann/Yannick Harms wird deswegen heute wiederholt. Vorhersagen sind da schwierig: Schaffen es die Teams, alle Emotionen neu aufzubauen? Knüpfen Thole/Wickler an ihre dominante Leistung aus dem ersten Satz, der mit 21:9 an sie ging, an? Oder zeigen Bergmann/Harms erneut Kämpferqualitäten? Das Match vom Samstag lässt auch wegen der aufgezogenen Dunkelheit nur wenig Schlüsse zu. In jedem Fall wird der Finaltag für das Gewinner-Duo hart: Schließlich muss dann auch noch das Halbfinale und das Medaillenspiel ausgetragen werden.

Der Gewinner trifft um 9.00 Uhr auf: Bennet und David Poniewaz

09:00 Uhr, Court 2: Erdmann/Winter vs. Becker/Schröder (→ im Livestream)

Im vergangenen Jahr hatten Paul Becker und Jonas Schröder nach einer starken Saison noch auf das Halbfinale geschielt, scheiterten aber im Viertelfinale. Diese Saison ist ergebnistechnisch ihre schwächste, das Resultat bei der Deutschen Meisterschaft aber schon jetzt das Beste. Zu verlieren haben Becker/Schröder also nichts mehr. Trotzdem gehen sie als leichte Außenseiter in das Duell mit Jonathan Erdmann und Sven Winter, die durch die WM und Co. viele internationale Erfahrungen sammeln konnten.

+++ 20:51 Uhr: Kurioser Spielabbruch: Viertelfinale muss neu gespielt werden +++

Die vier Nationalspieler diskutieren mit DVV-Turnierleiter Rüdiger Sauer. Letztendlich wird das Viertelfinale wegen Dunkelheit abgebrochen und muss wiederholt werden (Foto: Hoch Zwei/Joern Pollex)

Das gab es noch nie in der 27-jährigen Geschichte der Deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand: Das Viertelfinalspiel zwischen den Nationalteams Julius Thole/Clemens Wickler und Philipp Arne Bergmann/Yannick Harms wurde gegen 20.25 Uhr wegen der einsetzenden Dunkelheit abgebrochen.

Auch wenn die Partie bereits im Tiebreak war; Bergmann/Harms beim Stand von 14:13 ihren zweiten Matchball hatten – die Partie muss am Sonntagmorgen neu begonnen und beim Stand von 0:0 angepfiffen werden.

Die Vielzahl der Diskussionen, die Medical Timeout von Julius Thole beim Matchball für seine Gegner zogen das Spiel in die Länge und die zunehmende Dunkelheit hat eher Thole und Wickler in die Karten gespielt. 

„Wir drehen das Spiel, haben Matchball aus der eigenen Annahme. Dann kriegt Julius Thole Probleme am Oberschenkel, sehr mysteriös zu diesem Zeitpunkt wie ich finde, aber ich will ihm da nichts unterstellen. Das lässt die Zeit nochmal fünf Minuten länger laufen. Und dann ist es einfach irgendwann zu dunkel. Die letzte Annahme sehe ich einfach nicht mehr – und das ist ein Problem“, beschreibt Philipp Arne Bergmann die letzten Minuten der Partie. Thole und Wickler hielten sich mit Kommentaren zurück.

Und ergänzt: „So häufig hat man nicht Matchball gegen Thole/Wickler, das muss man schon sagen. Das wird morgen jetzt ein ganz neues Spiel.“ Wann das Spiel ausgetragen wird, steht derzeit noch nicht fest und wird am Abend noch entschieden.

Update, 21.48 Uhr: Das Viertelfinale wird am Sonntagmorgen um 7 Uhr auf Court 2 erneut gespielt.

+++ 19:30 Uhr: Die Medaillenspiele der Frauen in der Vorschau +++

Will am Sonntag wieder jubeln: Karla Borger (Foto: Peter Weber)
12:15 Uhr, Center Court, Endspiel: Ludwig/Kozuch vs. Borger/Sude (→ im Livestream)

Für Margareta Kozuch ist es die Premiere, noch nie stand sie in einem Endspiel eines so bedeutsamen Beach-Turniers. Für die anderen drei Protagonistinnen ist es fast schon Gewohnheit. Allen voran Laura Ludwig, die am Sonntag ihr zehntes DM-Finale bestreitet. Interessant: Beide Teams mussten den Weg übers Achtelfinale gehen, haben am Samstag drei Partien absolvieren müssen. Kozuch/Ludwig haben einen Satz mehr in den Knochen, aber das sollte im Showdown keine Rolle spielen. Auch interessant: Es ist das zweite Duell der Nationalteams. In Jinjiang siegten Borger/Sude mit 2:0.

10:00 Uhr, Center Court, Spiel um Platz drei: Behrens/Tillmann vs. Ittlinger/Laboureur (→ im Livestream)

Bei den Europameisterschaften in Moskau gab es dieses Duell bereits, damals siegten in der Vorrunde Illinger/Laboureur glatt in zwei Sätzen. Timmendorf ist ein anderes Pflaster, entscheidend wird sein, wer die Halbfinal-Niederlage besser weggesteckt hat.

+++ 19:00 Uhr: Abschied einer Legende: Marcus Popp hört auf +++

Marcus Popp gab in Timmendorfer Strand seinen Abschied als Volleyball-Profi (Foto: Hoch Zwei/Joern Pollex)

Mehr als ein Jahrzehnt lang drückte Marcus Popp der Volleyball-Szene seinen Stempel auf. Seine Liste der Erfolge: lang. „Die waren mir nie so wichtig. Es ging mir immer darum, mit den Jungs zusammen zu sein, in der Kabine Witze zu machen“, sagt Popp.

→ Weiterlesen: Abschied einer Legende: Marcus Popp hört auf

+++ 18:30 Uhr: Die Beach-Queen kann doch noch lächeln +++

Laura Ludwig in Aktion (Foto: Peter Weber)

Laura Ludwig steht zum zehnten Mal im Meisterschafts-Finale in Timmendorfer Strand. Das tut gut nach vielen Zweiflern in dieser Saison.

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+++ 18:08 Uhr: Kozuch/Ludwig kämpfen sich ins Finale +++

Laura Ludwig ist mal wieder ins Meisterschafts-Finale geflogen (Foto: Hoch Zwei/Joern Pollex)

Die Beach-Queen hat es mal wieder bis ins Finale der Deutschen Meisterschaften geschafft. Mit Partnerin Margareta Kozuch kämpfte sich Laura Ludwig zu einem Drei-Satz-Sieg (26:28, 21:11, 18:16) gegen Kim Behrens und Cinja Tillmann. Doch statt sich übermäßig zu freuen, entwickelte die 33-Jährige ungewöhnliche Gelüste: „Ich will jetzt nur noch essen, ganz viel essen, und dann will ich meinen Sohn knuddeln, ob er will oder nicht.” Teo Johnson wird es sich gern gefallen lassen, denn Mama Laura kommt mit bester Laune vom Court zurück.

Keine gute Laune hatten dagegen Kim Behrens und Cinja Tillmann. In Satz zwei lagen sie schnell hoch zurück (1:9), bissen sich aber langsam zurück ins Spiel: „Wir haben die beiden gut ins Spiel gebracht und selbst nur solide gespielt”, sagte Kim Behrens. Ähnlich begann der Tiebreak (0:4), der aber am Ende eine spannende Kiste wurde. „Wir hatten da ein gutes Comeback, aber am Ende kackt die Ente und wir haben verloren.”

Borger/Sude ebenfalls im Finale

Auch im zweiten Duell mit einem anderen Nationalteam blieben Karla Borger und Julia Sude siegreich: Nach Bieneck/Schneider waren es nun Sandra Ittlinger und Chantal Laboureur, die gegen die Stuttgarterinnen den Kürzeren zogen. Borger/Sude stehen nach dem 2:0 (21:19, 21:11) im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft und sind damit die Gegnerinnen von Laura Ludwig/Margareta Kozuch.

Nach einem ausgeglichenen, hochklassigen ersten Satze gingen die Taktiken von Borger/Sude im nächsten Durchgang voll auf: „Das kann man natürlich nicht planen“, sagt Borger. Für Julia Sude ist es bereits die sechste Final-Teilnahme, auch Borger stand schon einmal im Finale. Es wäre allerdings ihr erster gemeinsamer Titel.

+++ 16:56 Uhr: Die ersten Halbfinalisten stehen fest +++

Großer Jubel bei Sven Winter und Jonathan Erdmann (Foto: Peter Weber)

Das war erstaunlich souverän: Jonathan Erdmann und Sven Winter haben das Viertelfinale gegen das Nationalteam Nils Ehlers/Lars Flüggen mit 2:0 (21:16, 21:18) gewonnen. Ganz entscheidend dafür: Die Block-Feldabwehr des neuformierten Duos, die die Angriffsbälle ihrer Gegner immer wieder entscheidend entschärfen konnte. „Wir hatten uns vor dem Turnier vorgenommen, unseren Setzungsplatz fünf zu bestätigen“, erzählte Erdmann, „jetzt wollen wir natürlich noch einen Schritt weiter und sind hungrig auf mehr.“

Bei Nils Ehlers und Lars Flüggen hatte der Leistungstrend in den vergangenen Wochen eigentlich nach oben gezeigt – das frühe Aus tut da umso mehr weh. Flüggen analysierte nach dem Spiel: „Wir haben zurecht verloren. Unser Spielaufbau war sehr unpräzise und die engen Ballwechsel haben die anderen fast immer für sich entschieden. Damit haben wir gehadert.“ Gelegenheit, es besser zu machen, hat das Nationalteam schon in der nächsten Woche. Dann geht es zum World Tour Final, für das Ehlers/Flüggen im Hauptfeld gesetzt sind.

Anders sieht es für Eric Stadie und Dan John aus: Deren Saison ist beendet, weil sie gegen David und Bennet Poniewaz mit 0:2 (18:21, 20:22) verloren haben. Auch wenn die Enttäuschung angesichts des engen Spielverlaufs groß war, fällt das Saison-Fazit positiv aus: „Wir haben bei jedem Turnier, das wir spielen konnten, bewiesen, wo wir hingehören. Aber die Zehenverletzung von Dan hat uns immer wieder ausgebremst“, so Stadie. Über die Meisterschaft hinaus hat das Duo noch nicht geplant, erst einmal steht Urlaub auf dem Programm. In Timmendorfer Strand konnte sich Stadie deswegen nur dahingehend äußern: „In Zukunft muss Dan wahrscheinlich auch eher auf die Abwehrposition. Ob das jetzt schon im nächsten Jahr sein wird, kann ich nicht sagen“, sagt er und ergänzt: „Man muss auch immer schauen, welche Optionen es auf dem Markt noch gibt.“

Die Poniewaz-Zwillinge können dagegen am Sonntagmorgen ihre starke Saison krönen, sie treffen im Halbfinale auf den Sieger aus dem Duell Thole/Wickler vs. Bergmann/Harms.

+++ 14:38 Uhr: Die Halbfinals der Frauen in der Vorschau +++

Fokus aufs Halbfinale: Margareta Kozuch (Foto: Peter Weber)
16:30 Uhr, Center Court: Ludwig/Kozuch vs. Behrens/Tillmann (→ im Livestream)

„Es ist uns klar, dass dieses Spiel viel Aufmerksamkeit erregen wird (Behrens/Tillmann liegen im Streit mit dem Verband, d. Red.). Aber wir fühlen uns gut vorbereitet und wir bleiben nur bei uns. Wenn wir unsere Stärken ausspielen, dann bin ich überzeugt, dass für uns hier alles drin ist. Aber das liegt nicht nur an uns, alle die jetzt noch spielen, sind sehr gut – es wird letztlich darum gehen, wer den höheren Prozentsatz seines Maximums abrufen kann“, sagt Kim Behrens über die Partie gegen Laura Ludwig (siebenfache Deutsche Meisterin) und Margareta Kozuch.

Wenn Behrens und Tillmann es schaffen, das Spiel nervlich zu verarbeiten, haben sie bessere Karten auf den Finaleinzug als das Nationalduo.

17:15 Uhr, Center Court: Ittlinger/Laboureur vs. Borger/Sude (→ im Livestream)

Karla Borger freute sich, als sie die Namen der Halbfinalgegnerinnen erfuhr: „Echt? Gegen Sandra und Chantal. Top, das wird heiß.” Ob sich die Gegenseite genauso freut, ließen Ittlinger/Laboureur nach ihrem Einzug in die Runde der besten vier offen: „Wir nehmen es, wie es kommt.” Es ist das erste Wiedersehen zwischen Chantal Laboureur und Julia Sude auf sportlicher Basis. Bis zum Jahresanfang waren sie noch ein Team, dann zog es Sude zu ihrer Freundin aus Kindheitstagen, Karla Borger, weil sie sich eine bessere sportliche Weiterentwicklung erhoffte. Das Duell im Halbfinale wird erste Schlüsse zulassen, ob sie den richtigen Weg gewählt hat.

Nach den bisherigen internationalen Ergebnissen haben eher Borger/Sude die Favoritenrolle zu tragen. Sie hatten im Viertelfinale die Titelverteidigerinnen ausgeschaltet – und das auf sehr abgeklärte Weise: Sie schlugen Victoria Bieneck und Isabel Schneider mit 2:0 (21:16, 21:12). Dabei gestaltete sich das Spiel bis zum 14:14 im ersten Satz noch ausgeglichen. Wie schnell es dann gehen kann, musste vor allem Victoria Bieneck schmerzlich erfahren: Nach guten Aufschlägen stand es nur wenige Minuten später 16:21. Das nahm Bieneck auch mit in den zweiten Satz, den Borger/Sude vor allem in der Block-Feldabwehr dominierten, während ihre Gegenüber vor allem in diesem Element überhaupt kein Zugriff bekamen.

Für Bieneck/Schneider ist die Saison noch nicht beendet (in der nächsten Woche steht noch das Turnier in Rom an), trotzdem ist schon jetzt klar, dass es eine enttäuschende war. Im vergangenen Jahr strotzten sie an gleicher Stelle noch vor Selbstvertrauen, nun ist ihnen die Unsicherheit nach den schwierigen letzten Wochen in vielen Aktionen anzumerken. Das Viertelfinale in Timmendorfer Strand war davon jedenfalls ein passendes Abbild.

 

 

+++ 13:56 Uhr: Ein Halbfinale steht, Abschiedsspiel von Sabrina Karnbaum +++

Im Halbfinale: Kim Behrens (li.) und Cinja Tillmann (Foto: Peter Weber)

„Bisher war es auf jeden Fall das konstanteste Spiel, es war definitiv eine Steigerung“, resümierte Margareta Kozuch. Nur wenige Minuten zuvor hatten Laura Ludwig und sie durch einen souveränen 2:0-Sieg gegen Leonie Klinke und Lisa-Sophie Kotzan das Halbfinal-Ticket gelöst. „Wir versuchen immer näher an unser Potenzial heranzukommen und uns auf uns zu konzentrieren, das ist eigentlich die größte Herausforderung“, so Kozuch. Beim nächsten Gegner wird das umso notwendiger werden, denn im Spiel um den Final-Einzug warten nun Kim Behrens und Cinja Tillmann.

Und die beiden sind neben Ittlinger/Laboureur das einzige Team aus den Top 5 der Rangliste, das hier in Timmendorfer Strand noch nicht gestrauchelt ist. Mit ihrem dritten Sieg am Samstagmittag, ein nie gefährdetes 2:0 (21:17, 21:19) gegen Karnbaum/Niemczyk, zog das Duo ins Halbfinale des Turniers ein – trotz aller Querelen, die es in letzter Zeit mit dem Verband hatte. „Wir haben uns sehr gut auf dieses Turnier vorbereitet in allen Elementen, wir sind auf den Punkt fit und ich fühle mich super athletisch“, sagt Kim Behrens, die um 16.30 Uhr auf dem Center Court auf Laura Ludwig und Margareta Kozuch treffen wird.

Während Behrens/Tillmann um den Titel spielen, war das Viertelfinale für Sabrina Karnbaum ein Abschiedsspiel: Die 28-jährige Architektin wird in der kommenden Saison nicht mehr auf der Techniker Beach Tour aufschlagen. Das war auch für ihre Partnerin Natascha Niemczyk ein emotionaler Moment, schließlich spielte das Duo seit 2015 zusammen. „Das war für uns ein schöner Abschluss nach einer super Saison“, sagt Niemczyk, die aber anders als ihre Partnerin nicht aufhören wird, sich aber auf Partnerinnensuche begeben muss. Es werde nach der Saison wohl einige Wechsel geben, sagt Niemczyk voraus.

+++ 12:31 Uhr: Große Show im Achtelfinale +++

Gewinner der Show: Eric Stadie (im Angriff) und Dan John (Foto: Hoch Zwei/Joern Pollex)

Es war ein spektakuläres Spiel, dieses Duell zwischen Felix Glücklederer/Jannik Kühlborn und Dan John/Eric Stadie. Fast eine Stunde kämpften sie um den Einzug in das Viertelfinale und boten einige spektakuläre Aktionen, die die Zuschauer mitrissen. Am Ende hatten John/Stadie das entscheidende Quäntchen Glück mehr: In der Verlängerung des Tiebreaks siegte die Stuttgarter-Berliner-Kombination (2:1, 22:24, 21:18, 19:17). „Das Duell gab es in dieser Saison schon ein paar Mal, der Verlauf war eigentlich immer ähnlich“, sagte ein sichtlich erschöpfter Stadie im Anschluss, „wir sind beide Teams, die über den Kampf kommen.“ Es war ein hitziges Spiel, auch weil es einige umstrittene Schiedsrichterentscheidungen gab. „Ich finde es schade, dass hier oft verschiedene Linien gepfiffen werden. Für die beiden ist es schade, dass das auch mitbestimmend dafür war, dass wir noch gewonnen haben“, gab der 23-Jährige zu.

Für John/Stadie war es schon das dritte Spiel, das erst im Tiebreak entschieden wurde. Nach der knappen Niederlage gegen das Nationalteam Ehlers/Flüggen im Gruppenfinale ist nun die Erleichterung groß, den Viertelfinal-Einzug doch noch gemeistert zu haben: „Wenn wir mit zwei Niederlagen dieser Art ausgeschieden wären, hätte wahrscheinlich nur noch viel Alkohol geholfen“, sagt Stadie und schmunzelt. Stattdessen geht es nun gegen die Poniewaz-Zwillinge um das Erreichen des Halbfinals.

Für Felix Glücklederer und Jannik Kühlborn ist die Saison dagegen beendet – sie dürften trotz allem zufrieden sein. Schließlich mischten sie mit ihren Medaillen auf der Techniker Beach Tour die Szene auf und stehen aktuell auf dem achten Platz der deutschen Rangliste. Auch Stadie zollte seinen Gegnern großen Respekt: „Sie haben von den Erwartungen her wahrscheinlich die beste Saison von allen gespielt.“ Nur heute hat es nicht ganz gereicht.

Über den mühsamen Umweg des Achtelfinals haben auch Philipp Arne Bergmann/Yannick Harms und Jonathan Erdmann/Sven Winter das Viertelfinale erreicht. Marcus Popp hat sein Karriereende erneut aufgeschoben: Gemeinsam mit Milan Sievers feierte er einen knappen 2:0-Erfolg gegen Lukas Pfretzschner/Robin Sowa und steht bei seiner zwölften und vermutlich letzten Meisterschaft unter den besten Acht.

+++ 11:14 Uhr: Kozuch/Ludwig nach Wackel-Auftritt im Viertelfinale +++

Laura Ludwig im Angriff: Die siebenfache Deutsche Meisterin steht mit ihrer Partnerin Margareta Kozuch im DM-Viertelfinale (Foto: Peter Weber)

Gleich das erste Spiel dieses zweiten DM-Tages in Timmendorfer Strand ging in die Verlängerung: Laura Ludwig und Margareta Kozuch sind mit einem erneut wackeligen Auftritt, aber einem knappen 2:1-Erfolg (22:24, 21:18, 16:14) über Melanie Gernert und Elena Kiesling ins Viertelfinale eingezogen. Und spielen dort um 12.30 Uhr gegen Klinke/Kotzan. „Die beiden haben sehr, sehr gut gespielt auf einem hohen Niveau. Wir sind froh, dass wir den Fokus hochgehalten haben und dieses hart umkämpfte Spiel am Ende gewonnen haben“, so Margareta Kozuch.

Für Gernert und Kiesling, mehr als ein Achtungserfolg – sie hatten das Nationalduo am Rande einer Niederlage. „Das hatten wir gestern mit Bieneck/Schneider auch schon, am Ende fehlt einfach die letzte Konsequenz. Machen wir uns nichts vor: Ich zocke zweimal in der Woche nach Feierabend, Ela bestimmt noch ein bisschen mehr. Dafür ist es schon ok“, sagt Gernert, die 2017 an der Seite von Tatjana Zautys noch Vize-Meisterin wurde und jetzt auf Platz neun landete.

Die Spiele auf den Nebencourts hielten, was sie im Vorfeld versprachen: Umkämpfte, ausgeglichene Duelle – mit einem leicht favorisierten Team. Schlussendlich waren es dann auch die Favoriten, die sich durchsetzten: Anna Behlen/Anne Krohn und Natascha Niemczyk/Sabrina Karnbaum stehen im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft 2019.

Karnbaum/Niemczyk siegten gegen Antonia Stautz und Constanze Bieneck mit 2:0 (21:17, 21:17), mussten sich dabei aber mehr ins Zeug legen als vielleicht vermutet. Sinnbildlich dafür der Matchball: Nach einem langen Ballwechsel entschied ein Netzroller das Spiel zugunsten des bayrischen Teams. Für das Duo ist es die fünfte und letzte gemeinsame Meisterschaft – zum ersten Mal geht es mindestens bis in die Runde der letzten acht Teams. Dort treffen Karnbaum/Niemczyk um 12.30 Uhr auf Kim Behrens und Cinja Tillmann.

Noch spannender machten es Anna Behlen und Anne Krohn, die einen knappen Tiebreak-Erfolg gegen die Ludwig/Kozuch-Bezwingerinnen Lena und Sarah Overländer feierten (2:1; 21:13, 21:23, 15:12). Behlen/Krohn bestätigen damit ihre Ergebnisse aus der Vorsaison, als sie mit anderen Partnerinnen ebenfalls das Viertelfinale erreichten. Um 13.30 Uhr erwartet sie nun das Nationalteam Sandra Ittlinger/Chantal Laboureur. Die Overländer-Zwillinge wiederholen mit dem neunten Platz ihr Ergebnis von 2018, mit dem Sieg über Ludwig/Kozuch dürften sie aber trotzdem ein emotionales Highlight gehabt haben.

Freitag, 30.08.

+++ 20:10: Die K.o.-Runde der Männer am Samstag in der Vorschau +++

Aufschlag fürs Viertelfinale? Sven Winter will es wissen (Foto: Hoch Zwei/Joern Pollex)
10:20 Uhr, Court 3: John/Stadie vs. Glücklederer/Kühlborn (→ im Livescore)

Zwei Teams mit ungestümer Spielweise. Die Studenten-Weltmeister John/Stadie, die das Nationalteam Ehlers/Flüggen im letzten Pool Match an den Rand einer Niederlage brachten, getreu dem (abgewandelten) Motto: „So spielt man nicht gegen Studenten”.  Glücklederer/Kühlborn, Shooting Stars der Tour 2019, die bei sieben Tour-Starts immer eine einstellige Platzierung erreichten.

Die Gewinner treffen im Viertelfinale auf: die Poniewaz-Zwillinge Bennet und David, Überflieger der Saison 2019

10:20 Uhr, Court 2: Erdmann/Winter vs.  Rudolf/Wernitz (→ im Livestream)

Hinter den Kulissen wird bereits diskutiert: Spielen Erdmann/Winter auch nach der DM weiter zusammen? Tendenz: ja, ist aber nicht verbrieft. Könnte also ihr letztes Spiel sein – oder auch die Grundlage für eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit. Rudolf/Wernitz können mit breiter Brust antreten: Sechs fünfte und zwei neunte Plätze der Tour 2019 sind ihnen nicht mehr zu nehmen.

Die Gewinner treffen im Viertelfinale auf: das Nationalteam Ehlers/Flüggen

11:10 Uhr, Court 2: Pfretzschner/Sowa vs. Popp/Sievers (→ im Livestream)

Marcus Popp ist auf Abschiedstournee, seine 12. DM-Teilnahme soll die letzte sein. Obwohl: Bei der Eröffnungsfeier am Donnerstag Abend sagte er: „Ich werde national nicht mehr spielen – aber international.” Dabei war sein Grinsen nicht zu übersehen. Das Duell mit den U22-Vize-Europameistern kann also eine historische Wertung erfahren.

Die Gewinner treffen im Viertelfinale auf: Paul Becker und Jonas Schröder, die Deutschen Snow-Volleyball-Meister

11:10 Uhr, Center Court: Bergmann/Harms vs. Brand/Reinhardt (→ im Livestream)

Die letzten internationalen Ergebnisse des Nationalteams Bergmann/Harms waren nicht überzeugend, umso wichtiger ist es für das Rattenfänger-Team aus Hameln, an der Ostseeküste fette Beute zu machen. Die Youngster Brand/Reinhardt werden sich zu wehren wissen. Zweiter in St. Peter-Ording und Fünfter in Dresden, das sind mehr als nur zwei Achtungserfolge.

Die Gewinner treffen im Viertelfinale auf: die Vize-Weltmeister Thole/Wickler

+++ 19:51 Uhr: Die K.o.-Runde der Frauen am Samstag in der Vorschau +++

Erstmal geraderücken: Karla Borger ist mit Partnerin Julia Sude nicht die einzige Nationalspielerin, die eine Niederlage am ersten Tag der Deutschen Meisterschaft einstecken musste und jetzt im Achtelfinale ran muss (Foto: Joern Pollex)
9:30 Uhr, Center Court: Ludwig/Kozuch vs. Gernert/Kiesling (→ im Livestream)

Melanie Gernert ist die erfolgreichste Spielerin der nationalen Tourgeschichte und könnte mit ihrer Partnerin Elena Kiesling dafür sorgen, dass Laura Ludwig und Margareta Kozuch frühzeitig aus dem Turnier ausscheiden. Wie fit Kozuch trotz ihrer Schulterverletzung ist, wird sich in dieser Partie zeigen. Hier ist eine Überraschung drin durch Gernert und Kiesling.

Die Gewinnerinnen treffen im Viertelfinale auf: das Überraschungsteam Klinke/Kotzan

9:30 Uhr, Court 2: Karnbaum/Niemczyk vs. Bieneck/Stautz (→ im Livestream)

Jedes Spiel von Sabrina Karnbaum und Natascha Niemczyk könnte das letzte sein: Die beiden Spielerinnen haben ihr gemeinsames Karriereende angekündigt. Für Constanze Bieneck und Antonia Stautz ist das Erreichen des Achtelfinals bei ihrer ersten DM-Teilnahme schon ein Erfolg. Favoritenrolle: Liegt hier klar bei Karnbaum und Niemzcyk.

Die Gewinnerinnen treffen im Viertelfinale auf: die nationale #5, Behrens/Tillmann

9:30 Uhr, Court 3: Overländer/Overländer vs. Behlen/Krohn (→ im Livescore)

Die Overländer-Zwillinge Lena und Sarah besiegten in ihrem ersten Spiel mal eben Ludwig/Kozuch und haben Oberwasser. Anne Krohn hat vor kurzem ihre beeindruckende Geschichte erzählt und nicht erst seitdem viele Sympathien gewonnen; eine interessante Partie mit dem leichten Vorteil für die Zinnowitz-Siegerinnen Behlen und Krohn.

Die Gewinnerinnen treffen im Viertelfinale auf: das Nationalteam Ittlinger Laboureur

10:20 Uhr, Center Court: Borger/Sude vs. Körtzinger/Schneider (→ im Livestream)

Das (Soll-)Olympiateam für Tokio 2020 trifft auf die Olympiahoffnungen 2024: Karla Borger und Julia Sude sind die großen Titelfavoritinnen und müssen nach ihrer Gruppenspiel-Niederlage eine extra-Runde über das Achtelfinale drehen. Oder ist hier eine Überraschung drin? Unwahrscheinlich.

Die Gewinnerinnen treffen im Viertelfinale auf: die Titelverteidigerinnen Bieneck/Schneider

+++ 19:22 Uhr: Thole/Wickler unbeeindruckt ins Viertelfinale +++

Julius Thole (im Angriff) und Clemens Wickler stehen vorzeitig im DM-Viertelfinale (Foto: Hoch Zwei/Joern Pollex)

Die Vize-Weltmeister Julius Thole und Clemens Wickler zeigen sich von den zahlreichen Favoritenschwächen der diesjährigen Deutschen Meisterschaften unbeeindruckt. Die Titelverteidiger stehen nach zwei souveränen Siegen in der Gruppe vorzeitig im Viertelfinale. „Man merkt, dass es das Ende der Saison ist, die Körner werden langsam weniger. Aber wir fühlen uns trotzdem richtig gut vorbereitet für die zwei letzten Höhepunkte der Saison“, sagt Julius Thole.

Nach der DM, wo möglichst die Titelverteidigung gelingen soll, folgt das World Tour Final in Rom. Ihren Erfolg merken sie hier im Sand vom Timmendorf an dem Verhalten ihrer Gegner. „Neu ist im Vergleich zur vergangenen Saison, dass die anderen irgendwie noch mehr Bock haben, gegen uns zu gewinnen.“

Das mussten auch die zwei weiteren Nationalteams erfahren: Philipp Arne Bergmann/Yanick Harms verloren gegen Paul Becker und Jonas Schröder überraschend klar in zwei Sätzen, Lars Flüggen und Nils Ehlers hatten bei ihrem knappen Erfolg gegen Eric Stadie und Dan John (21:18, 16:21, 23:21) in einer mitreßenden Partie richtig zu kämpfen.

Zu den Dauer-Erfolgreichen gehören in dieser Saison die Poniewaz-Brüder, die mit dem 2:1 (21:17, 19:21, 15:7) gegen Erdmann/Winter auch die Neuauflage des Kühlungsborner Turniers für sich entschieden. Und damit direkt ins Viertelfinale eingezogen sind. Bennet Poniewaz konnte sich ein Stöhnen nicht verkneifen: „Das war ein megaanstrengender Tag. Schon gegen Brand/Reinhardt heute morgen gab es irre viele intensive Ballwechsel.” Da hatten sie den Tiebreak mit 17:15 gewonnen. Zumal Erdmann/Winter sich besser präsentierten als noch in Kühlungsborn, sagt sein Zwillingsbruder David: „Sie waren heute athletisch besser drauf und haben uns viel mehr gefordert.”

Peemüller: Positive Bilanz trotz Saison-Aus

Yannik Kühlborn wusste selbst nicht wie ihm geschah beim Matchball im Duell gegen Harms/Peemüller: „Normalerweise schlage ich aus dem Stand auf, jetzt wollte ich aber kurz springen und dabei fällt mit der Ball in den Sand. Ich dachte nur, schlag trotzdem einfach auf, dann kommt drüben eine schlechte Annahme, ich greife fast noch ins Netz und kriege den Ball fast noch ins Gesicht, aber irgendwie machen wir den Punkt.”

Den zum 23:21 (nach 24:22 in Satz eins), was den Einzug ins Achtelfinale bedeutet. Dass ein Pfiff des Schiedsrichters ausgeblieben war, hatte auch die Gegner irritiert. Richard Peemüller sagte: „Eigentlich war das ein Anwurf und wir haben nur auf den Pfiff gewartet.” Aber der kam nicht und Peemüller ärgerte sich: „Wir haben heute vier knappe Sätze gehabt, aber keinen gewonnen.” Sein Partner Manuel Harms hatte zudem muskuläre Probleme im Oberschenkel.

Irgendwie wollte es nicht laufen, trotzdem fiel die Bilanz von Peemüller positiv aus: „Ich bin in die Saison mit sechs Punkten gestartet. Jetzt sind es vor Timmendorf 248 gewesen und als Team fast 500. Wenn wir uns nächstes Jahr intensiver vorbereiten können, ist sicher noch mehr drin.” Mit der DM-Teilnahme kommt der gebürtige Dresdner, der wie sein Partner in Stuttgart lebt, auf den 18. Turnierstart in diesem Sommer. Das können viele Top-Teams nicht vorweisen.

+++ 16:37 Uhr: "Ich zittere am ganzen Körper" & wer auf wen trifft+++

Als Gruppensieger ins Viertelfinale: Klinke/Kotzan trumpfen auf (Foto: Hoch Zwei/Joern Pollex)
Wer trifft auf wen? Mit einem Klick auf das Bild hast du alles in der Übersicht

 

Da ist die nächste Überraschung: Nicht Karla Borger und Julia Sude, die aktuelle Nr. 1 Deutschlands, stehen direkt im Viertelfinale. Sondern Leonie Klinke (21) und Lisa-Sophie Kotzan (23), die sich im Spiel um den Gruppensieg mit 2:1 (21:18, 21:15, 15:9) durchsetzen konnten und damit schon jetzt mindestens Fünfte werden. Eine fassungslose Leonie Klinke sagte danach: „Ich zittere am ganzen Körper. Ich könnte heulen vor Freude.“ Nach zuletzt drei Podiumsplätzen auf der Techniker Beach Tour belohnt sich das Duo nun auch mit einer starken Leistung beim Saison-Höhepunkt. Im Spiel gegen das Nationalteam spielten Klinke/Kotzan einmal mehr ihre größte Stärke aus: den Aufschlag. Wie passend, dass sie den Tiebreak mit einem Ass beendeten.

Auch ein anderes Nationalteam musste etwas härter kämpfen als gedacht: Im Tiebreak des Gruppenfinales gegen Melanie Gernert und Elena Kiesling lagen Victoria Bieneck und Isabel Schneider schon mit 6:10 zurück, ehe sie das Spiel doch noch drehen konnten – die Erleichterung war den Titelverteidigerinnen nach dem verwandelten Matchball deutlich anzumerken. Schließlich ersparen sich die Hamburgerinnen dadurch den mühsamen Umweg über das Achtelfinale. Das Gleiche gilt für Sandra Ittlinger und Chantal Laboureur, die sich bisher noch keinen Ausrutscher leisteten und souverän im Viertelfinale stehen.

Die sonstigen Entscheidungen

13:8 geführt im zweiten Satz, „und dann kam der Zitteraal”, so fasste Anna Behlen die restliche Phase des zweiten Gruppenspiels mit ihrer Partnerin Anne Krohn zusammen. Mit 17:15 gewannen sie den Tiebreak gegen Julika Hoffmann und Sarah Schulz. Für die Vize-Europameisterinnen der U22-EM in diesem Jahr ist damit die DM-Premiere beendet. Für Behlen/Krohn, Siegerinnen in Zinnowitz, geht sie im Achtelfinale weiter gegen die Overländer-Zwillinge. Anna Behlen will die Titelkämpfe einfach nur aufsaugen: „Wenn wie in diesem Jahr, die ganzen Nationalteams bei der Tour nie dabei sind, weil sie international unterwegs sind, dann ist die DM für ein Team wie uns einfach nur ein geiles Event, dass man genießen muss.” 

Für Hoffmann/Schultz ist das Abenteuer DM beendet. Nachwuchs-Bundestrainer Jörg Ahmann, der die beiden am Stuttgarter Stützpunkt trainiert, ist mit dem Saisonverlauf zufrieden: „Ziel war eine Medaille und die Qualifikation für Timmendorf.” Die Medaille haben sie bei der EM in Antalay geholt. „Sarah hat in ihrem ersten Jahr am Stützpunkt eine tolle Entwicklung gemacht. Julika hat sich sehr stabilisiert. Das Tolle ist: Beide wollen unbedingt besser werden.” Im nächsten Jahr werden sie weiter als Team auftreten, danach, wenn der neue Olympia-Zyklus beginnt, werden die Karten vielleicht neu gemischt.

Große Emotionen gab es auf Court drei. Dort haben sich Constanze Bieneck und Antonia Stautz den Verbleib im Turnier gesichert, weil sie gegen Anja Hoja/Stefanie Hüttermann mit 2:0 (21:16, 21:17) siegten. Dabei hatten Bieneck/Stautz in Kühlungsborn noch lange zittern müssen, ob sie es überhaupt zur Deutschen Meisterschaft schaffen würden – nun sind sie eine Runde weiter.

Wer auf wen trifft

Die Achtelfinalspiele der stehen fest, die Viertelfinalisten warten: Ludwig/Kozuch treffen zum Beispiel auf Gernert/Kiesling, der Gewinner muss gegen das bisherige Überraschungsduo Klinke/Kotzan ran.

→ In der Übersicht: Welche Frauen-Teams in der K.o.-Runde aufeinander treffen

+++ 14:34 Uhr: Ehemalige Deutsche Meisterin fährt mit dem Fahrrad von Berlin nach Timmendorfer Strand +++

Britta Büthe wurde im Jahr 2013 an der Seite von Karla Borger Vize-Weltmeisterin... (Foto: FIVB)
... heute fährt die 31-Jährige mit dem Fahrrad von Berlin zu den Deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand (Foto: privat)

Früher stand Britta Büthe selbst noch auf dem Center Court in Timmendorfer Strand, nach ihrem Karriereende nach der Saison 2016 ist die heute 31-Jährige nur noch als Zuschauerin vor Ort. Und drückt ihrer guten Freundin Karla Borger die Daumen. „Es ist schön, hierher zu kommen und so viele bekannte Gesichter zu sehen“, sagt Büthe. Ihren sportlichen Ehrgeiz hat die Vize-Weltmeisterin von 2013 (an Borgers Seite) offensichtlich aber nicht verloren: Büthe absolvierte den Trip an die Ostsee mit dem Fahrrad. Am Dienstagabend startete sie von ihrem Wohnort Berlin, rund 290 Kilometer und zwei Tage später kam sie pünktlich zur Eröffnungsfeier am Donnerstagabend an. 

„Ein Kollege hat mir erzählt, dass er mit dem Fahrrad an die Ostsee gefahren ist, dieser Gedanke hat mich dann nicht mehr losgelassen“, so Büthe. Dafür nahm sich Büthe drei Tage Urlaub von ihrem Job als Product Analytics Manager ihrer Firma Research Gate, einem Netzwerk für Wissenschaftler.

Trotz Vollzeit-Stelle in Berlin bleibt Büthe begeisterte aktive Beach-Volleyball-Spielerin, auch wenn sie es mittlerweile nur noch als Hobby betreibt. Nach Feierabend spielt sie oft gemeinsam mit den Ex-Profis Katrin Holtwick und Ilka Semmler, was in vielerlei Hinsicht bemerkenswert ist: Vor den Olympischen Spielen 2016 bekämpften sich die Duos Borger/Büthe und Holtwick/Semmler bis aufs Messer, „heute können wir nur noch darüber lachen“, sagt Büthe.

+++ 14:09 Uhr: Keine Überraschungen bei den Männern +++

Schwerstarbeit für die Poniewaz-Brüder (Foto: Hoch Zwei/Jörn Pollex)

„Das war das Ziel, einmal gegen Thole/Wickler spielen zu dürfen”, sagt Lukas Pfretzschner, „das haben wir uns als Belohnung vorgenommen.” Mit seinem Partner Robin Sowa hatte er gerade das Auftaktmatch auf Court vier gegen Felix Glücklederer/Jannik Kühlborn in drei Sätzen gewonnen (21:23, 21:19, 15:11), was einem harten Stück Arbeit gleichkam. „Wir haben uns schwer getan”, sagt Sowa, „erst im Tiebreak hat man gesehen, dass der Spaß wieder da war und wir lockerer geworden sind.” Als Team sind sie erstmals gemeinsam bei den nationalen Titelkämpfen. Und dürfen nun als Vize-Europameister der U22 gegen die Vize-Weltmeister bei den Männern antreten. Bisher gab es Duelle mit Thole/Wickler nur im Training, „mal sehen, ob wir sie auch in einem Wettkampf ärgern können”, so Pfretzschner.

Thole/Wickler haben sich zum DM-Start auch etwas schwer getan. Die Nummer eins der Setzliste gewann gegen die Nummer 16, Manuel Harms/Richard Peemüller, Satz eins erst in der Verlängerung (23:21), im zweiten Durchgang (21:16) lief es dann runder. Die anderen Nationalteams, Ehlers/Flüggen und Bergmann/Harms, ließen dagegen von Anfang an nichts anbrennen. Auch Jonathan Erdmann und Sven Winter siegten zum Auftakt souverän.

Dagegen mussten das dominierende Team der Techniker Beach Tour ein hartes Stück Arbeit verrichten, ehe sie doch noch jubeln durften: David und Bennet Poniewaz trafen bei Tobias Brand und Jonas Reinhardt auf großen Widerstand, den sie erst in der Verlängerung des Tiebreaks brechen konnten (2:1; 21:17, 24:26, 15:17). Damit setzten sich alle Favoriten in den ersten Gruppenspielen durch.

+++ 13:49 Uhr: Titel-Rekorde in Timmendorfer Strand +++

Welche Spieler oder welche Teams haben die meisten Titel bei den Deutschen Beach-Volleyball-Meisterschaften gewonnen? In dieser Übersicht erfährst du es.

+++ 11:06 Uhr: Beach-Queen Ludwig mit überraschender Niederlage +++

Laura Ludwig ist zerknirscht... (Foto: Peter Weber)
...während die Overländer-Zwillinge ihr Siegesglück kaum fassen können (Foto: Peter Weber)

Lena und Sarah Overländer brauchten ein paar Sekunden, bis sie es realisierten und sich in die Arme fielen: Die Schwestern hatten soeben im ersten Gruppenspiel die Olympiasiegerin Laura Ludwig und Partnerin Margareta Kozuch mit 2:1 (15:21, 21:16, 23:21) geschlagen. „Richtig krank. Man kann es gar nicht realisieren, es ist einfach unbeschreiblich toll“, jubelte Sarah Overländer danach. Das Duo hatte sich davor vorgenommen, ohne Angst ins Spiel zu gehen: „Wir haben uns gesagt, dass wir vielleicht eine kleine Chance haben, wenn wir alles reinlegen.“

Das gelang den 23-Jährigen in beeindruckender Manier. Den ersten Satz musste das Team trotz guter Leistung noch deutlich abgeben, im zweiten Durchgang blieben sie dann ganz abgezockt. Das musste auch Ludwig anerkennen: „Die Schwestern haben sehr gut gespielt und kaum Fehler gemacht. Wir haben dagegen viel zu wenig konstant Druck im Aufschlag gemacht.“ Ihre Partnerin ging gehandicapt von einer Schulterverletzung in das Spiel. „Dadurch konnten wir unsere Trainingswoche natürlich nicht so gestalten, wie wir es eigentlich wollten. Dann war der dritte Satz auch noch sehr lang, das hätten wir vorher zumachen müssen“, gibt sich Kozuch selbstkritisch.

Die Zwillinge suchten aber nicht nur wegen der Verletzung vor allem die Blockspielerin mit ihrem Aufschlag: „Wir haben davon mitbekommen, aber es wäre so oder so unser Plan gewesen, mehr über Maggie zu spielen“, erklären sie. Die beiden Studentinnen profitierten außerdem von vielen ungezwungen Fehlern. „Daran merkt man, wie sehr ihr Kopf gerattert hat“, so Lena Overländer.

Auch sie selbst blieben nicht von Nervosität verschont, als sie im Tiebreak erst acht (!) Matchbälle nicht nutzen konnten: „Da hat man gemerkt, wie wir nachgedacht haben und unsere Nerven geflattert haben. Aber wir haben uns dann gesagt, dass das auch nur ein Team ist, was Beach-Volleyball spielt.“ Und so müssen jetzt Laura Ludwig und Margareta Kozuch im zweiten Gruppenspiel gegen das Aus spielen. Die Overländer-Zwillinge haben unterdessen gegen Kim Behrens und Cinja Tillmann die Chance, direkt ins Viertelfinale einzuziehen.

Auch Behrens/Tillmann hatten Startschwierigkeiten und gaben gegen Christine Aulenbrock und Sandra Ferger den ersten Satz ab, ehe sie das Spiel noch drehen konnten. Eine starke Leistung zeigten Natascha Niemczyk und Sabrina Karnbaum, die das DVV-Duo Leonie Körtzinger/Sarah Schneider mit 2:0 (21:18, 21:12) besiegten. Außerdem feierten Leonie Klinke und Lisa-Sophie Kotzan einen Auftakterfolg.

+++ 09:32 Uhr: Es kann losgehen +++

Hat das Ziel "Gold" ausgegeben: Karla Borger (Foto: FIVB)

Die Tipps sind abgegeben, die Eröffnungsfeier gefeiert: Ab heute kämpfen jeweils 16 Teams in der Damen- und Herrenkonkurrenz um die Meisterschaft. Den Auftakt macht das Nationalteam Karla Borger/Julia Sude, die auf dem Center Court auf die Debütantinnen Antonia Stautz/Constanze Bieneck treffen.

Donnerstag, 29.08.

+++ 19:35 Uhr: Vorschau: Auftakt der Deutschen Meisterschaft +++

Die wichtigsten Spiele, die du nicht verpassen solltest: Das erwartet dich am ersten Tag der Deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand.

→ Vorschau: Auftakt der Deutschen Meisterschaft

+++ 19:10 Uhr: Die Deutschen Meister 2019? Das sagen die Experten +++

Experten unter sich: David Klemperer und Julius Brink

Es gehört vor jeder großen Meisterschaft dazu: das große Tippen, wer es in denn in diesem Jahr auf das Podium schafft. Wir haben die gefragt, die es (eigentlich) wissen müssten.

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+++ 17:15 Uhr: Erste Titel vergeben an Laura Ludwig und Clemens Wickler +++

Lieblinge der Fans: Laura Ludwig und Clemens Wickler (Fotos: Conny Kurth/FIVB)

Laura Ludwig zum zehnten Mal, Clemens Wickler zum zweiten Mal: Die Leser des Volleyball Magazins haben sich bei der Wahl der Beach-Volleyballer des Jahres mehrheitlich für die Olympiasiegerin Laura Ludwig und den Vize-Weltmeister Clemens Wickler entschieden. Traditionell werden die Sieger am Samstag auf dem Center Court ausgezeichnet. 

+++ 12:20 Uhr: Zahlen, Zahlen, Zahlen: Noch ein paar Fakten vor dem DM-Start +++

DM in Timmendorf
26. Ausgabe
Rekordmeisterin
Laura Ludwig: 7 Titel
Rekordmeister
Brink, Ahmann, Hager: 5 Titel
Rekordsiegerinnen
Goller/Ludwig: 4 Titel
Rekordsieger
Ahmann/Hager: 5 Titel

Dienstag, 27.08.

+++ 8:14 Uhr: „Sie wollen wieder Volleyball spielen? Vergessen Sie’s.” +++

Anne Krohn hat in Folge einer Brustkrebs-Behandlung eine Nahtoderfahrung gemacht und ihre rechte Brust verloren – aber nie ihren Lebensmut. Jetzt spielt sie bei den Deutschen Meisterschaften. Die beeindruckende Geschichte einer leidenschaftlichen Kämpferin und Beach-Volleyballerin.

→ Weiterlesen: „Sie wollen wieder Volleyball spielen? Vergessen Sie’s.”


Montag, 26.08.

+++ 12:32 Uhr: Wochenausblick: Und alle schauen nach Timmendorfer Strand +++

In dieser Woche starten die Deutschen Meisterschaften im Beach-Volleyball in Timmendorfer Strand (Foto: Hoch Zwei/Joern Pollex)

In Timmendorfer Strand werden am anstehenden Wochenende zum 26. Mal um die Titel bei den Deutschen Meisterschaften gespielt – ein Event, das deutschlandweit noch immer seinesgleichen sucht. Unser Wochenausblick.

→ Wochenausblick: Und alle schauen nach Timmendorfer Strand

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