Sonnenschutz beim Beach-Volleyball: Fragen & Antworten!



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Was tun, wenn es doch mal zu viel Sonne war? Wie verhindere ich das Eulengesicht? Und: Muss ich meinem Beachpartner wirklich den Rücken eincremen? Die Antworten auf interessante Fragen zum Sonnenschutz!

Welchen Lichtschutzfaktor benötige ich?

Wichtig für die Berechnung des passenden Lichtschutzfaktors ist deine Eigenschutzzeit. Deine Eigenschutzzeit ist der Zeitraum, für den du im Laufe eines Tages deine ungebräunte Haut der Sonne maximal aussetzen kannst, ohne dass sie rot oder gerötet wird. Je nach Hauttyp beträgt die Eigenschutzzeit zwischen drei Minuten für sehr helle Haut und vierzig Minuten für mediterran bräunliche Haut. Der Lichtschutzfaktor der Sonnencreme verlängert deine Eigenschutzzeit um den entsprechenden Faktor.

Ein Beispiel: Du bist ein heller Hauttyp und hast eine Eigenschutzzeit von drei Minuten. Du willst 1,5 Stunden trainieren, dann rechnest du:

90 Minuten : 3 Minuten Eigenschutzzeit = LSF 30

Bitte beachte, dass diese Faustformel nur gilt, wenn du wirklich die empfohlene Menge an Sonnenschutz aufgetragen hast! Um dich gut zu schützen, greifst du nach der Berechnung am besten direkt zum nächsthöheren Lichtschutzfaktor.



Wie lange ist Sonnencreme haltbar?

Auf jedem Produkt ist ein Haltbarkeitsdatum oder der Hinweis, wie lange es nach Anbruch verwendet werden kann, zu finden. Um die angegebene Haltbarkeit zu gewährleisten, solltest du folgende Hinweise unbedingt beachten:

Ganz wichtig ist die Lagerung. Als Beacher hat man seine Sonnencreme eigentlich immer griffbereit. Doch dadurch wird sie häufig stark erhitzt, was dem Sonnenschutz nicht zuträglich ist. Achte daher darauf, deine Tasche stets in den Schatten zu legen. Zudem sollten Sand und Schweiß beim Auftragen nicht in die Flasche gelangen, um die Creme nicht zu verunreinigen.

Wenn du die Sonnencreme zudem im Winter dunkel und kühl lagerst und alle Tipps beachtest, kannst du das angebrochene Sonnenschutzmittel aus dem Vorjahr auch noch aufgebrauchen. Am besten prüfst du vor dem Saisonstart, ob sich Farbe, Geruch oder Konsistenz verändert haben. Ein Blick in die Flasche zeigt, ob sich die Creme oder Lotion in einzelne Bestandteile auflöst. Sollte das so sein, trennst du dich lieber von deinen Resten und legst dir eine frische Ration an.


Was ist die beste Sonnencreme beim Sport bzw. beim Beach-Volleyball?

Bei der Wahl der Sonnencreme ist es das Wichtigste, dass du einen hohen Lichtschutzfaktor auswählst, der zu deinem Hauttyp passt. Creme dich damit am besten schon am Morgen vor dem Beachturnier oder Training gut ein, noch bevor du dich in deine Sportklamotten wirfst. Über den Tag verteilt solltest du dich immer wieder neu eincremen, da sich „Wegschwitzen“ und Abrieb der Sonnencreme während des Sports nicht vermeiden lassen.

Für Sportler werden häufig wasserfeste und fettfreie Sonnencremes empfohlen. Du solltest eine Sonnencreme aussuchen, die schnell einzieht, damit du dich auch beispielsweise während des Spiels in der Auszeit eincremen kannst, ohne dass dir direkt danach alle Bälle über die Arme rutschen.

> Mehr Infos, was du beim Kauf beachten solltest

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Muss ich meinem Beach-Partner den Rücken eincremen?

Dein Beachpartner hat im Match gerade eben übel geschwitzt und fragt dich nach dem Spiel, ob du ihm den Rücken eincremen würdest. Ein Tipp: Schlag ihm vor, vorher eine Runde ins Meer oder den Pool zu springen, dann ist der Rücken sauber und das Eincremen fällt dir egal bei welchem Partner leicht.
Ist kein Wasser in der Nähe und der Schweiß-Sand-Mix auf dem Rücken deines Partners unübersehbar, bitte um ein Handtuch und rubbel zunächst den Rücken sauber, so gut es geht. Creme den Rücken dann schnell ein und sage keine Sätze wie „gern geschehen“.

Alternativ kannst du natürlich auch schlicht ablehnen, seinen Rücken einzucremen. Es sei denn, du brauchst deinen Partner am nächsten Tag auch noch sonnenbrandfrei und es findet sich kein Sonnencreme-Butler weit und breit. Dann könntest du ein schnelles „ja, ausnahmsweise“ murmeln oder du kannst immer noch „nein“ sagen, denn du hast ja schließlich wohl dem gemeinsamen Beachen, nicht aber pauschalem Körperkontakt zugestimmt.


Wie verhindere ich das Eulengesicht?

Die zwei großen, weißen Kreise um die Augen, das sogenannte Eulengesicht kennt jeder Beacher. Das verdankt man einer eng anliegenden Sonnenbrille. Dass sie eng anliegt, ist gut, denn schließlich sollen deine Augen gut geschützt sein und die Brille bestens sitzen, um jeden Abwehr-Dive zu überstehen.

Den besten Schutz vor dem Eulengesicht bietet daher das Eincremen mit einem hohen Lichtschutzfaktor. Damit bewahrst du zudem deine Haut vor sonnenbedingter Hautalterung oder weiteren Spätfolgen.

Unser Tipp: Creme dich mit reichlich hohem Lichtschutfaktor im Gesicht ein und trag über den Tag verteilt zudem zwei unterschiedliche Sonnenbrillen. Denn jede Brille deckt etwas andere Hautpartien ab, so dass der Übergang zur brauneren Haut nicht ganz so heftig erscheinen.


Was tun, wenn es doch mal zu viel Sonne war? Erste Hilfe bei Sonnenbrand!

Der Trainingstag ist beendet und du kannst endlich abends die müden Beine hochlegen. Autsch, was tut denn da an den Waden so weh? Dich hat die Sonne trotz unserer Tipps so richtig erwischt und deine Haut glüht. Was jetzt hilft, sind kühlende und feuchte Umschläge.

Gegen das Brennen des Sonnenbrands hilft ein, mit kaltem Wasser getränktes Handtuch, was du auf die betroffenen Stellen legen kannst. Einen kühlenden Effekt erzielt auch deine After-Sun-Lotion, insbesondere, wenn du sie kurz im Kühlschrank abgekühlt hast. Aus dem Kühlschrank kannst du dann die Wasserflasche gleich mitbringen.


Viel trinken hilft dir und deiner Haut jetzt ebenfalls. Das Trinken kurbelt den Regenerationsprozess der Haut und den Kreislauf an und gleicht den Flüssigkeitsverlust der Haut durch den Sonnenbrand aus. Und mit Trinken meinen wir nicht, den Schmerz im Alkohol zu ertränken.

Nimm deinen Sonnenbrand jedoch nicht auf die leichte Schulter, sondern lerne daraus, dass deine Haut schmerzt und eine Entzündungsreaktion zeigt.

Jeder Sonnenbrand birgt das Risiko von Spätschäden der Haut, besonders bei jungen Menschen. Die Haut vergisst keinen Sonnenbrand, denn die Erbsubstanz der Hautzellen hat ein „Gedächtnis“. Daher sollte dieser Sonnenbrand dein letzter sein. Mit deinem Sonnenpflege-Wissens bist du schließlich nun bestens vorbereitet.


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