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Stephanie Pohl und Okka Rau stehen seit 2001 gemeinsam im Sand. Zuvor hatte Stephanie Pohl mit Ines Pianka fast zwei Jahre lang zusammen gespielt und auf nationalem und internationalem Terrain gute Erfolge erzielt. Pohl/Rau zogen nach ihrer Teamgründung gemeinsam nach Kiel, um sich dort professionell und gezielt auf ihre gemeinsame Karriere vorzubereiten. Zunächst wurde das deutsche Topduo von Olaf Kortmann, später vom Italiener Marco Solustri betreut. Seit 2004 ist Bernd Schlesinger der Trainer von Okka und Stephi. Unterstützt wird Schlesinger seit Ende 2007 von Gerald Maronde, der ebenfalls das Herren-Nationalteam Klemperer/Koreng trainiert.

 

Pohl/Rau etablierten sich schnell auf internationalem Terrain und konnten in der Saison 2002 ihren Erfolg hierzulande mit dem Titel des Deutschen Meisters krönen. 2003 zogen Pohl/Rau bei der Europameisterschaft in Alanya ins Finale ein und triumphierten über die deutsche Konkurrenz Andi Ahmann/Jana Vollmer. Nach dem Gewinn des Europameistertitels 2003 blieben in den folgenden gemeinsamen Jahren allerdings überraschenderweise weitere Titel aus. Auf der FIVB World Tour erzielten Pohl/Rau von Anfang an einstellige Ergebnisse. Im Jahr 2005 (Mailand) und 2006 (Grand Slam Klagenfurt) gewann das Duo vom Hamburger SV zwei Mal die Bronzemedaille auf der World Tour. Ihre größten Erfolge im internationalen Wettkampf aller Nationen gelangen Pohl/Rau mit einem fünften Platz 2004 bei den Olympischen Spielen in Athen und einem fünften Rang bei der Weltmeisterschaft in Gstaad 2007. Im nationalen Wettkampf blieben Pohl/Rau nach dem Titelgewinn 2002 hinter ihren eigenen Erwartungen und denen der Fans und Kritiker zurück. Am Timmendorfer Strand zogen Stephi und Okka 2005 nach einer Saison als eindeutig bestes deutsches Damenteam ins Finale der Deutschen Meisterschaften ein, mussten sich dort aber Susanne Lahme/Danja Müsch geschlagen geben und verpassten den erneuten Gewinn des Meistertitels. Bereits 2004 hatten Pohl/Rau im Finale das Nachsehen gegenüber den damaligen DM-Außenseitern Rieke Brink-Abeler/Hella Jurich. 2007 wurden die Deutschen Meisterinnen von 2002 nur Vierte.

 

Das deutsche Nationalteam hat mit dem Titel des Deutschen Meisters und des Europameisters zu Beginn seiner gemeinsamen Karriere und auch mit der erfolgreichen Qualifikation für die Olympischen Spiele in Athen 2004 sein Können unter Beweis gestellt. Dennoch blieb eine Etablierung in der Spitze der Beach-Volleyball-Welt trotz jahrelangem gemeinsamem Training und idealen athletischen Voraussetzungen aus.

Stephi und Okka verfügen aufgrund ihrer zahlreichen Turnierteilnahmen auf der World Tour über einen reichen Erfahrungsschatz und gehören Anfang der Saison 2008 nach Goller/Ludwig weiterhin zu den zwei besten deutschen Damenteams. Der Vorteil der Konkurrentinnen Goller/Ludwig und Brink-Abeler/Jurich liegt allerdings in der kontinuierlichen Verbesserung ihrer Leistungen, während Stephi und Okka dieser Tendenz nicht ganz folgen können. Sicher ist, dass Pohl/Rau seit jeher immer zu den besten Damenteams Deutschlands zählten. Ob es in dieser Qualifikationsphase für die Olympischen Spiele in Peking 2008 allerdings für einen Platz unter den Top Two reicht, ist noch offen.

 

 

 

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